Sonntag, 20. Mai 2018

Eine Reise in den "sonnigen" Süden

Unser Abenteuer beginnt....

Heute ist Abfahrt Richtung Südfrankreich.
Dominik und ich sind gestern den GP Bern (fast Halbmarathon) gejoggt, dementsprechend waren heute Morgen unsere Beine müde. Nach dem feinen "Felber" Zmorge, mussten wir nur mehr unsere Sieben Sachen packen und sollten um 12:00 (high noon) an unserem Treffpunkt eintreffen. Wir waren FAST pünktlich, um 12:05 standen wir parat. Beni war schon da, Ernst kam noch nach uns... geschafft, wir sind nicht die letzten.

Um 12:15 war Abfahrt, also durchaus im Zeitplan :-)



Unser Routenplan für heute, sah eine schnelle Route zu unserem Endziel, das Château & Spa de la Commanderie in Eybens, knapp unterhalb von Grenoble, vor. Wir hatten also viel Autobahn Kilometer vor uns.

Wir fuhren von Wangen, via Bern, Lausanne, Montreux und Forcla Pass Richtung Chamonix.


Hier war das Wetter noch fein... :




Bevor wir aber über die Schweiz/Französische Grenze kamen, hatten wir noch ein Highlight zu fahren. Den Forcla Pass..


Beni hat Lunte gerochen, und wollte mal sehen, wie mein Mustang hinterher galoppiert. Tja, mit rund 800kg mehr auf den Rippen, keine so leichte Sache..
Er gibt jedenfalls ordentlich Gummi:



Ernst folgt mir... irgendwie kann er mich riechen, meinte er.. Momentan werden sicher 20 Liter Super / 100km durch den 2 fach Vergaser gezogen. Aber ich komme Beni trotzdem nicht nach. Das kleine rote Renn Gokart zieht förmlich den Pass rauf.


Oben am Pass ist mal Motor abkühlen angesagt...


Danach geht es zügig wieder runter, aber kurz vor Chamonix erwischt es uns das erste Mal.. das "sonnige Regenwetter" holt uns ein. Beni und Ernst sind aber mächtig abgebrüht, sie fahren einfach offen weiter. Das Dach ist nur für Weicheier.. meinen sie ;-)

Bei Albertville müssen wir das erste Mal tanken, also mein weisses Pony ist durstig. Tankstelle haben wir schnell gefunden, natürlich wieder nur eine mit Tankautomat. Als ich fertig war mit tanken, fragt mich Beni wieviel bei mir in den Tank ging. 40 Liter sagte ich... plötzlich grosses Gelächter bei den englischen Gokart Fahrern. Bei ihnen hat es nur knapp über 20 Liter durch den Vergaser gesaugt. Beni's und Ernst's 1800er Motoren sind auch ein wenig kleiner, als mein 4,7 Liter Ami V8. 
Meiner klingt aber besser... 😂
Ein kurzer Kaffee Stopp nach dem Tanken ist eine gute Idee. Beni, Ernst und Dominik gehen kurz beim Mc Donalds rein, um einerseits etwas in den Körper zu leeren, andererseits etwas raus zu lassen. Ich bleibe bei den Fahrzeugen.. Beni und Ernst hatten aber vorher, die wohl glorreichste und intelligenteste Idee des Tages. Sie deckten ihrer Sitze mit einer sogenannten Spritzdecke ab. Diese schützt Fahrer- und Beifahrersitz vor Regen.
Und plötzlich beginnt es zu schütten, aber vom Feinsten..


Wir mussten das gröbste abwarten, dann konnten die 2 Cabriofahrer die Spritzdecke kurz öffnen und zur Tankstelle zurück fahren. Dort konnten sie dann das Dach montieren. Auch bei mir gibt es undichte Fenster zum verkünden. Bei der Frontscheibe rinnt es oben links und unten rechts ein wenig hinein. Kann man aber mit Tücher abdecken.
Auf der weiteren Fahrt nach Grenoble werden wir immer wieder mit teils massiven Regengüssen überrascht. Doch jetzt haben wir nur mehr ein paar Kilometer nach Eybens.

Das Château la Commanderie zeigt sich bei unserer Ankunft von seiner besten Seite.. der Regen hat aufgehört und das Licht, der Sonnenuntergang, hüllt das ganze Anwesen in ein wunderschönes Bild.

Noch dazu die Auffahrt zur Reception ist erwähnenswert, so stellen wir uns den Empfang unserer 3 wunderbaren Oldtimer vor:



Trotz Regenwetter, müssen wir aber unbedingt noch den Pool probieren. Laut unserer Empfangsdame hat er 26°. Na dann rein mit uns..



..und wenn... dann stillgerecht mit einem Prosecco "Andre Gallois".


Nach einem feinen Abendessen in einer Privatbrauerei, haben wir uns noch einen guten Whisky verdient... Beni und Dominik sind am planen der morgigen Route, ich schreibe diesen Blog und Ernst ist seinen Rücken entlasten gegangen.. er schläft sicher schon.



Wir melden uns hiermit ab.. bis morgen, wenn wir unsere erste Sonderprüfung der Rally Monte Carlo Historique  in Angriff nehmen werden.
Gute Nacht...
Beni, Ernst, Dominik und Thomas



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